Jahreshauptversammlung 2008

 

Die Vorstandschaft des Tennisclub Odenheim lud am vergangenen Freitag zur Jahreshauptversammlung ins Nebenzimmer des „Ochsen“ ein. Nach dem Totengedenken eröffnete der erste Vorstand des Vereines mit seinem Resumee die Reihe der Berichte.

Es sei ein „ruhiges Jahr 2008“ gewesen, meinte er zu Beginn und fügte hinzu, daß vor auch der „Sonntagsdienst“ in diesem Jahr komplett einschlief, regte aber im selben Atemzug an, sich Gedanken zu machen, wie dieses Problem zu lösen wäre.

Darüber hinaus erwähnte Weidemann auch den geplanten Bau eines Boule-Platzes oberhalb des Clubheimes, sowie der vorerst letzte Faschingsball, den der TC durchführte. Zur kurzen Erklärung: Vor gut einem gab der Tennisclub bekannt, vorläufig nicht mehr bei den Faschingsbällen mitwirken zu wollen.

Das Jux-Turnier „Links gegen Rechts der Katzbach“ sowie der Familientag mit der integrierten Jugendmeisterschaft wurde von im ebenso gelobt, wie der große Einsatz von Egon Keplinger, der maßgeblich am Gelingen dieser Veranstaltungen beteiligt war.

Der Arbeitsdienst an einigen Samstagen im Jahr sei zwar sehr spärlich besucht gewesen, doch dafür hätten die Altpapier-Sammel-Aktionen umso besser geklappt. Darüber hinaus dankte er der RaiBa für die große Unterstützung bei der Anschaffung von Sportkleidung für die Jugend-Abteilung des Vereines, sowie der Stadtverwältung für deren Support bei der Jugendarbeit des Vereines.

Sportwart Alex Kramer war der zweite Redner an diesem Abend. Er erwähnte, daß man heuer mit 3 Senioren-Teams an der Verbandsrunde teilnahm und dass man vor allem bei den Herren auch auf einige talentierte Jugend-Spieler zurückgreifen konnte. Des weiteren strebe man für die kommende Saison eine Spielgemeinschaft mit den Nachbarn aus Östringen an, wobei allerdings noch weitere Gespräche von Nöten seien. Er forderte alle Spieler auf, sich voll und ganz in die neue, angetrebte SG einzubringen und übergab das Wort an den Jugendwart, dessen kurzen Bericht an diesem Abend von Vorstand Anton Weidemann übernommen wurde. Zu Beginn gab er bekannt, daß mit sofortiger Wirkung Stepan Kusche durch Nadine Zund auf dieser Position abgelöst werde.

Das Training der neuen U-16-Mannschaft zeige erste Wirkung und auch das Wintertraining in Östringen kam bei ihm kurz zur Sprache. Weidemann gratulierte dem diesjährigen Jugendmeister Michael Pfeiffer nochmals zum Erringen dieses Titels.

Kassenwart Gottfried Troltsch gab während seines kurzen Überblickes bekannt, daß Uwe Bender in diese Arbeit nach und nach übernehmen werde.

Pressewart Markus Weber erwähnte zu Beginn seines Rückblickes die 3-Königs-Wanderung und das Tennis-Turnier „Links gegen Rechts der Katzbach“ mit dem der Tennisclub das Jahr 2008 eröffnete. Ein weiteres Highlight in diesem Jahr sei der „Staatsbesuch“ in der „Republik Steinacker“ sowie der Familientag gewesen, wobei letzterer so gut besucht gewesen sei, wie schon lange nicht mehr. Auch wenn die Verbandsrunde für die einzelnen Mannschaften nicht so berauschend verlaufen sei, dürfe man jetzt nicht den „Kopf in den Sand“ stecken, sondern nach vorne schauen. Ein erster Schritt sei mit der angestrebten Spielgemeinschaft mit Östringen bereits getan, so der 36jährige. Der letzte Punkt auf seiner „Liste“ war dann die neue und von ihm betreute Internet-Seite des Tennisclub. Unter www.tennisclub-odenheim.de sei der Verein seit Beginn diesen Jahres auch im WWW zu finden und habe bereits über 400 Besucher angelockt. Neben den wichtigsten Berichten und Neuigkeiten seien hier auch Bilder und Tabellen der Mannschaften zu sehen. In seinem Ausblick auf das kommende Jahr verwies er auf die nächste 3-Königs-Wanderung, sowie auf den Rosenmontags-Umzug und hoffte auf ein erfolgreiches Sportjahr 2009.

Unter dem Punkt „Anträge“ gab es ungewöhnlich viel zu bearbeiten. So z. B. wurde beschlossen, daß es beim TC ab 2009 keine Aufnahme-Gebühren mehr geben werde, der Beitrag für Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren von 45,-- auf 30,-- € sowie Kinder unter 15 Jahren auf 15,-- € gesenkt werde.

Nach etwas mehr als einer Stunde war somit eine Jahreshauptversammlung ohne große Zwischenfälle, aber mit einigen Änderungen über die Bühne gebracht, an dessen Ende Vorstand Anton Weidemann sich bei allen Anwesenden noch für ihr Engagement im vergangenen Jahr und beschloß damit auch die Veranstaltung.

 

Familientag 2008

 

So voll war es auf der Anlage des TC Odenheim schon lange nicht mehr!!! Bei zum Teil zwar kühlem aber sonnigem Wetter veranstalteten der Verein seinen diesjährigen Familientag – und viele kamen. Für einen kleinen Unkosten-Beitrag waren alle Getränke und Speisen für den kompletten Tag abgedeckt. Morgens um 11.00 Uhr ging die Veranstaltung los und wie immer stand auch die obligatorische Hüpfburg für die kleinen Mitglieder wieder zur Verfügung. Natürlich war nicht nur neben, sondern auch auf den Plätzen etwas geboten. Schließlich wurden im Rahmen dieses Festes die letzten Partien der Jugend-Meisterschaften ausgespielt. Die stellvertretende Jugendwartin Nadine Zund und Vorstand Anton Weidemann waren jedenfalls mit Anzahl der Teilnehmer, den gezeigten Leistungen und dem sehr guten Besuch durchaus zufrieden. Als mit der Siegerehrung gegen 17.30 Uhr dann der „offzielle Teil“ beendet war, ließ man den Tag bei dem einen oder anderen Tropfen Gerstensaft ausklingen.

 

Die Platzierungen der Jugendmeisterschaften:

Platz 1: Michael Pfeiffer

Platz 2: Kai Bühler

Platz 3: Denise Hornig

Platz 4: Philipp Keller

Platz 5: Dominic Batzler

Platz 6: Dennis Bahner

Platz 7: Christian Matic

 

Der Tennisclub auf Staatsbesuch in der Republik Steinacker

 

Einen sehr wichtigen Termin hatte eine Delegation des Tennisclub am vergangenen Samstag wahrgenommen. Eine größere Abordnung des Vereines war auf Staatsbesuch in der Republik Steinacker eingeladen. Empfangen wurde man morgens gegen 11.00 Uhr an der Zug-Haltestelle Zeutern-Sportplatz, wo man sich erst einmal mit einem Begrüßungstrunk und bei den Klängen des Badnerliedes für das Bevorstehende stärken konnte. Danach unternahm man unter der Leitung des Präsidenten und des „Ministers für hochprozentige Angelegenheiten“ eine Ortsbegehung in der Nachbargemeinde in dessen Verlauf man viel Neues über die Geschichte und die Gebäude derselben lernen konnte. So weiß jeder Anwesende nun z. B., warum Zeuten ZWEI katholische Kirchen, aber eigentlich keinen Friedhof braucht. Die zweite, neuere Kirche sei gestiftet worden und Friedhöfe in Zeutern seien unnötig, weil eh alle Zeuterner gleich nach dem Tode in den Himmel kämen. Natürlich ist nur ein Teil des letzten Satzes richtig. Welcher? Nun, das herauszufinden, liegt am Leser dieses Berichtes.... Jedenfalls testete man bei dieser Exkursion auch die Akustik der kleineren, aber älteren Kirche, indem man das „Großer Gott, wir loben dich“ aus voller Brust sang. Nach nach diesem geschichtlichen Teil stand dann die Einreise in die Republik Steinacker auf dem Programm. Hier benötigte (natürlich wie an jeder Staatsgrenze) jeder seinen Ausweiß. Wer keinen dabei hatte, wurde einer strengen Leibes-Visitation unterzogen. Vornehmlich Frauen wurden zudem noch auf die sogenannte „Münchener Krankheit“ (Stau am inneren Ring) untersucht und nachdem dies ohne Verhaftungen und andere negative Ereignisse von statten ging, stand dem sportlichen Teil des Besuches nichts mehr im Wege. Schließlich begann nun der „Steinacker Triathlon“ mit den ersten beiden Disziplinen, die da Boule und Armbrust-schießen hießen. Bei Kaffee, Kuchen und anderen mehr oder weniger alkoholhaltigen Getränken brachte jeder diese beiden Teile des Events mit mehr oder weniger großem Erfolg hinter sich und begab sich dann auf eine Wanderung durch die Hohlwege des kleinen Staates - immer wieder aufgelockert durch reihenweise Kalauer des Präsidenten und seines Ministers  -  hinauf zum „Himmelreich“. Hier wurde man bereits erwartet und beschloß nach einer weiteren kleinen Stärkung den Dreikampf mit der „Saujagd“. Der spätere Sieger musste zudem noch in einer vierten Disziplin, „dem Wanderschlappen-Zielwurf“, ermittelt werden und ganz nebenbei genossen die Anwesenden einen herrlichen Blick auf das „Stadt-Staat“ und seine Nachbargemeinde Zeutern. Natürlich gehört zu einem Staatsbesuch auch ein passender Abschluß in einem Nobel-Restaurant. Dieser fand dann auch am späten Nachmittag im „Schützenhaus Zeutern“ statt, wo sich jeder noch mal das Erlebte vor Augen führen und – nach der Triathlon-Siegerehrung - bei sehr gutem Essen wieder stärken konnte.

„Wer hier nicht dabei war, hat wirklich etwas verpasst!!!“ Meinte der 1. Vorstand des Tennisclubs und traf dabei den Nagel haargenau auf dem Kopf. Dieser Besuch hatte alles, was man sich von einem tagesfüllenden Event wünscht. Viel geschichtliches, noch mehr sportliches und am meisten Arbeit für die Lachmuskeln. Kurzum: Ein Highlight auf der ganzen Linie!!!

„Links gegen rechts“ einmal anders....


Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen jenseits der 20°C veranstalteten wir unser Jux-Turnier „Links gegen Rechts der Katzbach 2008“ und eröffneten so die Tennis-Freiluft-Saison auf unserer Anlage. Nach der Einteilung der „Seiten“ stellte sich dann allerdings heraus, dass die linke Seite zahlenmäßig dermaßen überlegen war, sodaß man sich kurzerhand entschloss, die Paarungen mehr nach dem Gefühl, als nach der Uferseite zu bilden, was der guten Stimmung ganz und gar nicht schadete. Zumal bei diesem Event schon immer das Endergebnis eher im Hintergrund stand und vielmehr der Spaß am Sport wichtig war. Auch dank unseres „Chef-Grillmeisters“ Egon Keplinger war natürlich auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Natürlich musste quasi „aus gegebenem Anlass“ auch die obligatorische Sieger-Ehrung ausfallen.... Wie auch immer; seinen Spaß hatte jeder.

 

Helferessen am 02.05.08 im Wirtschaftsraum der Mehrzweckhalle

3-Königs-Wanderung am 06.01.2008

 

Auch der Tennisclub startete sein Sportjahr 2008 wieder mit der traditionellen 3-Königs-Wanderung. Auch wenn man durch die momentan herrschende Grippewelle nur ein kleines Grüppchen von gerade mal 12 Mitgliedern war und auch das Wetter an den Tagen zuvor nicht gerade zum Laufen einlud, startete man am vergangenen Sonntag-morgen dann doch um 9.45 Uhr in Richtung Östringen. Am dortigen Sportplatz wartete dann auch schon Fam. Zund mit der Stärkung und auch wenn man das wichtigste (das Feuerwasser) zu Hause vergaß, so war doch durch Glühwein, Brezel und Zopf mehr als genügend an „Ersatz" vorhanden. Nach einer gut 20-minütigen Pause ging es dann quer durch den Wald zum eigentlichen Ziel in Mühlhausen. Im Gasthof „Kraichgau-Stube" kehrte man schließlich ein und genoss nicht nur ein sehr gutes Essen, sondern verlebte auch so ein paar schöne Stunden in der Gaststätte, bis man am späten Nachmittag wieder die Heimreise antrat. Übrigens; bei dieser Wanderung entstand die Idee zu der dieser Homepage.